Vor dem Handelsgericht Wien findet die Verhandlung gegen die Neobank WISE statt, die wegen der mutmaßlich rechtswidrigen und unbegründeten Deaktivierung von Geschäftskonten eines langjährigen Kunden ohne Vorankündigung und Auskunft im Fokus steht. Der Kläger, dessen Unternehmen sieben Wochen lang lahmgelegt wurde und dessen Guthaben erst nach zwei Monaten teilweise freigegeben wurde, fordert Klärung über die Verfahrensweise von WISE.
WISE, die Neo-Bank, kämpft seit Mitte 2023 mit schwerwiegenden Kundenproblemen, einschließlich plötzlicher Kontoschließungen und wochenlanger Zurückhaltung von Geldern ohne klare Erklärungen. Trotz der Betreibung mit einer KI, die für fehlerhafte Entscheidungen verantwortlich gemacht wird, und der mangelnden Reaktion des Supports, sind zahlreiche Kunden betroffen und fordern Aufklärung über die interne Risikoanalyse und die Speicherung ihrer Daten.
WISE, ursprünglich als TransferWise gegründet, ist ein Fintech-Unternehmen mit Sitz in London, das 2021 seinen Namen änderte. Kunden berichten von plötzlichen Kontoschließungen und der Blockierung von Guthaben, ohne dass eine gesetzliche Frist für die Übertragung auf andere Konten eingehalten wird, was besonders für Geschäftsbankkonten problematisch ist und zu massiven finanziellen Schwierigkeiten führt.